3. Kongress für Adventure Management November 2014


Kongress für Adventuremanagement geht in die dritte Runde

Adventure-Experten diskutieren beim 3. Kongress für Adventuremaangement touristische Möglichkeiten in ländlichen Regionen durch Adventure-Sportangebote


Zum dritten Mal fand am 18.11.2014 bereits der Kongress für Adventuremanagement in Treuchtlingen statt. Diesmal verlagerte man die Veranstaltung von der Stadthalle an den heimischen Adventure Campus an der Hahnenkammstr. Der große Seminarraum am Campus war mit 50 Entscheidern und Experten aus der Branche gut gefüllt. Präsident der HAM Prof. Dr. Dr. Claudius Schikora und der Schirmherr ,Bürgermeister von Treuchtlingen, Werner Baum konnten auch speziell sehr viele regionale Anbieter begrüßen. Durch die sehr gute und enge Partnerschaft mit der Thompson-Rivers-University in Kamloops, Kanada konnte Prof. Dr. John Hull als Experte für Adventure Tourismus in ländlichen Regionen gewonnen werden. Er lieferte die sehr fundierte wissenschaftliche Basis für die anstehenden Diskussionen und zeigte auch sehr viele positive Beispiele,  die er selbst erleben und ausprobieren durfte. Dabei stellte er die Bedeutung von emotionalen und anregenden Videos für die Vermarktung in den Mittelpunkt.

Ein solches Video feierte beim diesjährigen Kongress seine Weltpremiere. Die Studierenden der HAM Sami Sigl und Sebastian Kursawe stellten das filmische Ergebnis des Kurses „International Expedition Planning“ ihres Sportmanagement Studiums mit Schwerpunkt Adventuremanagement vor, das sie auf den Fluss Olt nach Rumänien geführt hat. Dort waren sie eine Woche lang mit Stand-Up Paddling Boards auf dem Fluss unterwegs, schliefen in Hängematten am Fluss, aßen am Lagerfeuer und sammelten obendrein noch Müll, um auf die Verschmutzung der Flüsse aufmerksam zu machen. Mehr Infos zu der einmaligen Reise gibt es unter www.sup-a-lot.de.

Auch einige regionale Anbieter bekamen die Chance mit der Pecha Cucha Vortragsmethode (20 Folien a 20 Sekunden) ihre Angebote kurz aber umso interaktiver vorzustellen. Dabei wurde deutlich, dass die Region rund um den Campus bereits viel zu bieten hat, es mangelt jedoch an einer einheitlichen und stringenten Vermarktung.

In drei Workshops hatten die Teilnehmer vor der Mittagspause die Gelegenheit sich einzubringen und sich mit der Tourismusentwicklung in Altmühlfranken (Veronica Kludt von der Zukunftsinitiative), der touristischen Bedeutung von B2B Events (Andreas Spieler vom Hubert Schwarz Zentrum) und der Methode der Customer Empathy Map zur Zielgruppenfindung (Claus Nowak, Dozent für Tourismusmanagement an der HAM) auseinander zu setzen. Auch zum Abschluss des Kongresstages wurde ein reger Austausch angeregt, in einem World Cafe versuchten die Anwesenden konkrete Handlungsvorschläge zu formulieren und man beschloss sich künftig besser auszutauschen und den Gedanken der Kooperenz stärker zu berücksichtigen. Ein geeignetes Forum könnte die Hochschule für angewandtes Management installieren.

Damit diese durchaus sehr optimistischen Ziele umgesetzt werden, motivierte der Extremsportler Hubert Schwarz die Teilnehmer vorab noch in einem sehr kurzweiligen Vortrag. Dabei stellte er nicht nur dar wie man sehr ehrgeizige Ziele mit Willen und mentaler Stärke erreichen kann (dies schilderte er in eindrucksvollen Bildern aus seiner aktiven Zeit als Extrem-Radfahrer), er zeigte auch welche Bedeutung regionale Sportevents auf den Tourismus haben. Schwarz verfolgte die Entwicklung des Challenge Triathlons von Beginn an und konnte schildern wie sich die Veranstaltung von 100 Teilnehmern die in Gastfamilien untergebracht waren zu Deutschlands zuschauerstärkstem Sportevent entwickelt hat, das nach dem Challenge in Hawaii das zweitwichtigste Event im Triathlonkalender ist. Die Hubert Schwarz GmbH unterstütze die Veranstaltung dankenswerter Weise neben den Beiträgen auch als Sponsor.

Organisator, Moderator und Adventureverantwortlicher an der HAM Manuel Sand war sehr zufrieden mit der Veranstaltung „es war ein sehr gelungener Tag, bei dem in angenehmer Atmosphäre viele neue Kontakte geknüpft werden konnten und die Teilnehmer gemeinsam Ideen und Anregungen mitgenommen haben wie man die Region Altmülfranken als Adventureregion bekannt machen kann.“

Eine Fortsetzung im nächsten Jahr ist geplant.


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